Esther berichtet
Es ist Gewittersaison. Immer mal wieder rumst und grummelt der Himmel. Zudem steht der Nationalfeiertag mit diversen Knall-Events vor der Türe.
Viele Hunde haben Probleme mit plötzlich auftretenden Geräuschen wie eben zB. dem Donner oder Feuerwerk.
Biologisch ist es sinnvoll, wenn ein Tier sich während eines Gewitters verkriecht. Damit es sich aber verkriecht, muss es sich bedroht fühlen! Es ist ein weit verbreiteter Fehler, von einer ruhigen Oberfläche des Hundes auf ein ruhiges Innere zu schliessen. Denn unter dieser Oberfläche kann sich sehr viel bewegen!
Ein Hund, der oberflächlich ruhig ein Feuerwerk oder ein Gewitter erlebt, kann sich innerlich dennoch in einem Alarmzustand befinden. Dieser Alarmzustand steigert sich häufig von Gewitter zu Gewitter, von Feuerwerk zu Feuerwerk, bis die Angst durch die Oberfläche bricht und nun auch für uns Menschen deutlich und sichtbar wird.
Bei Hunden jeder Altersstufe, aber gerade auch bei Welpen und jungen Hunden macht es absolut Sinn, vorbeugend gegen Geräuschangst zu arbeiten. Man kann dem Hund während dem Gewitter etwas zu tun geben, damit er seine Aufmerksamkeit nicht nur auf das Umweltereignis richten kann. Spiel oder Kauartikel stehen da zur Wahl.
Im nachfolgenden Interview, welches in der Zeitschrift HUNDE der Schweizerischen Kynologischen Gesellschaft SKG erschienen ist, beantworte ich unter anderem Fragen, weshalb man Hunde, die (Geräusch)Angst haben, sehr wohl trösten darf und dass man den Donner (oder grundsätzlich laute Geräusche) auch schön füttern kann.
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