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Hier kommt Pinù!

Pinù berichtet

So, nun darf ich auch mal ran an die Tastatur und bizzi aus meinem Leben berichten.

Ich lebe nun ja schon 3,5 Monate hier in meiner neuen Familie, habe mich sehr gut eingelebt und schon viel erlebt und kennengelernt!

 

Dass mein Start bizzi steil war, das habt ihr Blog-Leserinnen und Leser ja mitbekommen. Aber hey, inzwischen bin ich auch an der linken Milchleiste operiert, die Tumore sind raus und sie scheinen nicht gestreut zu haben - Esther findet, das sind tolle Nachrichten. Und deshalb finde ich das auch! 😁

 

Zum Glück aber besteht mein neues Leben nicht ausschliesslich aus Tierarztbesuchen und Operationen. Es gibt auch ganz viele tolle Dinge, die zu meinem Alltag gehören.

Ich gehe mit Esther und meiner Schwester Nayeli zum Beispiel jeden Tag auf Spaziergang. Esther sagt, wir müssen Muskeln auf- und Fett abbauen, denn ich war schon bizzi moppelig, als ich angekommen bin.

 

Die ersten Male unterwegs bin ich einfach ganz nah hinter Esther hergetappert. Ein schnelles Bisi am Wegrand und dann grad wieder zu ihr aufschliessen. Der Wald hat mich schon ein bisschen verunsichert, ich kannte das ja nicht. Da wir aber die ersten Wochen immer die gleiche Strecke gelaufen sind, strukturiert durch unsere Pauseninseln, wurde ich immer sicherer und habe immer mehr Erkundungsverhalten gezeigt.

Esther hat zügig begonnen, erwünschte Verhalten von mir einzufangen. Wenn ich zum Beispiel auf sie zu gerannt bin, hat sie mich "geankert". Clever, wie ich bin, habe ich schnell gelernt, dass das tacktacktack etwas Feines bei Esther verspricht. Und essen geht bei mir also fast (zu 99,9%) immer!

 

Heute kann ich den Rückruf bereits auf Signal. Okey, nicht immer, aber immer öfter, grosses Pinù-Ehrenwort!

Mit dem Pflegetraining haben wir auch sehr zügig begonnen. Ich habe gelernt, dass ich Ja und Nein sagen kann, wenn Esther mich bürstet. Stupse ich die Bürste an, ist das ein OK für's Weitermachen, stupse ich nicht, brauche ich eine Pause. Das klappt schon sehr gut.

Felltechnisch auf Vorderhund wurde ich aber durch Valentina gebracht. Es wurde ja 8 Jahre nichts gemacht diesbezüglich bei mir. Den Unterschied könnt ihr auf diesen Vorher-Nachher Foto sehen.

Was kann ich noch gut... Lasst mich überlegen... Ah ja, Autofahren tu ich also problemlos. Wenn wir über eine längere Strecke unterwegs sind, verschlafe ich die Reise.

Und supergut kann ich auch im Auto warten, wenn Esther zB. einkaufen geht oder wenn sie in der Hundeschule ein Team coacht.

 

Woran ich noch arbeiten muss ist diese Geschichte mit der Pinklerei. Da vergesse ich schon noch ab und an, dass ich Bescheid geben sollte und mache dann halt einfach auf die graue Matte, die Esther für mich ausgelegt hat.

Zum Glück sehen das meine Menschen nicht so eng. Esther meint, das braucht halt Zeit, bis ich das so richtig begriffen habe mit der Stubenreinheit.

 

Und meine Kondition ist auch noch ausbaufähig. Mann, immer dieses Rauf und Runter auf dem Spaziergang. Die Schweiz ist ja sowas von hügelig. Da komme ich mit meinen kurzen Beinen schon mal bizzi aus der Puste. 

Damit ich meine Menschen dann aber auch auf längere Wanderungen begleiten kann, muss ich nun lernen, in einem Rucksack mitgetragen zu werden. 

Das ist unser aktueller Trainings-Stand diesbezüglich: 

Es gäbe natürlich noch viel mehr zu berichten aus meinem neuen Leben. Aber ich kann ja euch nicht alles auf's Mal verraten! Bizzi Spannung und Neugier muss bleiben! 

 

Mit lieben Pfotengrüssen

eure Pinù

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Kommentare: 2
  • #1

    Irene (Donnerstag, 19 Mai 2022 20:10)

    Liebste Pinù,

    Du bist ja eine ganz süsse Bohne und kannst schon so viel. Ich freue mich wieder auf Deinen Besuch.

    Streichel und natürlich Guteli
    Irene

  • #2

    Esther (Freitag, 20 Mai 2022 10:50)

    Die Mädels sagen dir danke, liebe Irene, für die tolle Hüeti! Wieder zu Hause sind sie zufrieden und müde in ihre Körbchen gefallen! :-))